Kategorie: Bachblüten Seite 2 von 4

Star of Bethlehem* – 29 – Doldiger Milchstern

Am 29. Dezember waren die drei Könige bereits unterwegs. Sie folgten dem Stern über Bethlehem und fanden … den Seelentröster für Leid, Kummer, Traumata aller Art und seelische Regeneration.

© Sylvia

Scleranthus – 28 – Knäuelkraut

Scleranthus clert

will ich n Hund oder n Pferd

bin ich traurig oder froh

mach ich es anders oder so

sag ich ab oder zu

sag ich mäh oder muh

heute hier, morgen dort

bin ich da, muss ich fort

nehm ich Tanja oder Rose

trag ich n Rock oder ne Hose

N Knäuel im Haar oder wie Kraut und Rüben

was war jetzt hier und was da drüben

?????

Löst sich das Knäuel, das Schwergewicht

komm ich ins innere Gleichgewicht

finde den Rhythmus, 28 Tage

und plötzlich zu allem in der Lage

© Sylvia

Rock Water – 27 – Wasser aus Heilquellen

Jeden Morgen geht bei Rocky W., 27 Jahre alt, um 5 Uhr der Wecker. Mit äußerster Disziplin steht er auf, bereitet sich seinen Frischkornbrei und geht eine Stunde joggen, Sommer wie Winter und bei jedem Wetter. Nach dem Frühstück mit Kräutertee geht er zur Arbeit. Er wirkt etwas verbissen und freudlos, ist in aber durch seine übertriebene Selbstdisziplin und seinen hohen Anspruch an Perfektion äußerst beliebt bei seinen Chefs. Im privaten Umfeld wird er manchmal belächelt, da er aus Prinzip keinen Alkohol und keinen Kaffee trinkt und grundsätzlich vor Mitternacht ins Bett geht. Auch machen ihn seine strengen und starren Ansichten manchmal zum Außenseiter.

Eines Tages, es wird der 27.7. sein, folgt er plötzlich dem Impuls, sich in den Wasserfall im Wald zu stellen. Das Wasser aus Heilquellen, das Rock Water, wird ihm über die Haare, das Gesicht und den Körper fließen. Es wird sich für ihn anfühlen, als würden alle Verspannungen und starren Überzeugungen von ihm abgespült werden … wie ein sanftes Abfließen, eine im ganzen Körper spürbare Entkrampfung.

© Sylvia

Rock Rose – 26 – Sonnenröschen

Wenn Rose, die 26-jährige, hysterische Rockerbraut, beim Rockkonzert plötzlich panische Angstzustände entwickelt, was in praller Sonne meist mit Sonnenstich endet, dann nennt sie ihr Freund liebevoll Sonnenröschen und küsst sie zur Beruhigung.

© Sylvia

Red Chestnut – 25 – Rote Rosskastanie

Selbst wenn es gut gemeint ist und mit viel Fleiß 5×5, also 25 Stunden rote Rosskastanien gesammelt wurden, so ist die übertriebene Angst und Fürsorge nicht zwingend hilfreich für das Rotwild …

Selbst wenn es gut gemeint ist, so ist übertriebene Angst, Fürsorge und Mitleiden nicht zwingend hilfreich für unsere Liebsten …

Loslassen, immer wieder los lassen, … immer wieder ins Vertrauen gehen und los lassen … zu unserem Wohle in Form von Gelassenheit und ihrem Wohle in Form von Selbst-Vertrauen und Eigenständigkeit …

© Sylvia

Pine – 24 – Pinie

Pine äh Pein, Schuld, Scham und Selbst-Intoleranz

sind die großen Gegner der Selbstakzeptanz.

Also lass uns intensiv Pine studieren

um uns 24 Stunden am Tag zu akzeptieren.

© Sylvia

Olive – 23 – Olive

„Den Zweig des Ölbaumes überbringt die Taube Noah als Zeichen,

dass die Sintflut zu Ende ist

und normale Lebensverhältnisse auf der Erde einkehren.“

(aus „Die original Bachblüten-Therapie von Mechthild Scheffer)

Die Überlieferung besagt, dass die Sintflut nicht 23, nicht 230, sondern 320 Tage dauerte. Nach dieser seelischen und körperlichen Erschöpfung gehen die Menschen und Tiere an Land und spüren neue Kraft und Regeneration.

© Sylvia

Oak – 22 – Eiche

OAK, der Ober Akkurate Kämpfer, hatte 22 Jahre und jeden Abend bis 22 Uhr in der Eichenmöbelfabrik gearbeitet. Mit Burnout kam er zu mir, steif und verkrampft. „Wenn das Möbelstück nunmal nicht fertig ist, dann mache ich eben länger“, meinte er. Nach der Sitzung zimmerte er sich einen Schlagbaum aus Eichenholz, um seine Grenze besser zu erkennen.

© Sylvia

Mustard – 21 – Ackersenf

Mustafa machte sich mit 21 vom Acker – sein Vater hatte zu allem seinen Senf abzugeben, davon hatte er genug. Er sehnte sich nach Freiheit und etwas kühleren Temperaturen, verließ Algerien und nahm eine Stelle als Vermessungsingenieur in Norwegen an. Obwohl ihm sein Beruf Freude machte und er sein neues Leben genoss, fühlt er sich aus heiterem Himmel bedrückt und schwermütig. Es war beinahe unerträglich für ihn.

Ole, sein Kollege, nahm ihn eines Tages mit zu einer Würstchenbude und nachdem er Unmengen Senf auf seiner Wurst verzehrt hatte, fand er seine heitere Stimmung, Fröhlichkeit und gute Laune wieder.

Erst viele Jahre später konnte er in dieser schwarzen Phase einen Sinn erkennen – sie ermöglichte ihm einen großen Schritt in seiner Entwicklung. Außerdem war aus ihm ein sehr guter Tangotänzer geworden, der ein Wissen um Melancholie und Lebensfreude hatte.

© Sylvia

Mimulus – 20 – gefleckte Gauklerblume

Mimulus Omnibus Fidibus, 2020 wird der Gaukler mit seinem gefleckten Blumenumhang, Mut und Tapferkeit wieder seine Runden durch die Stadt drehen und keiner wird ahnen, dass er im Kern sehr sensibel, schüchtern, im Grunde seines Herzens noch ein Kind mit vielen Ängsten ist, welches abends einfach nur seinen Rückzug braucht.

© Sylvia

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